Rote Augen bei Hunden können durch Allergien verursacht werden, Infektionen, Verletzungen oder Glaukom. Achten Sie auf Ausfluss, Schielen oder Rötungen. Schnelle tierärztliche Versorgung hilft, bleibende Schäden zu vermeiden.
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Wenn Sie rote Augen bei Ihrem Hund bemerken, kann das ein Zeichen für alles sein, von leichten Allergien bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Glaukom oder Infektionen. Dieser Leitfaden erläutert die häufigsten Ursachen für rote Augen bei Hunden, stellt fachkundige Behandlungsmöglichkeiten vor und zeigt Anzeichen auf, die darauf hinweisen, dass Sie Ihren Tierarzt anrufen sollten.
Hunde sind nicht immun gegen Augenprobleme. Wenn Sie bemerkt haben, dass die Augen Ihres pelzigen Freundes rot oder geschwollen sind, ist es wichtig, die möglichen Ursachen zu verstehen. Rote Augen bei Hunden können auf eine Vielzahl von Faktoren zurückgeführt werden, darunter Reizungen, Allergien, Verletzungen und zugrunde liegende Erkrankungen. Während einige Ursachen leicht zu Hause behandelt werden können, erfordern andere professionelle medizinische Behandlung. In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir auf die häufigsten Ursachen für rote Augen bei Hunden, ihre Symptome, Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen ein.
Inhaltsverzeichnis
Die Ursachen für rote Augen bei Hunden verstehen
Rote Augen bei Hunden können beunruhigend sein, aber es ist wichtig, die Grundursache zu identifizieren, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen. Hier sind die häufigsten Faktoren, die zu roten Augen bei Hunden beitragen können:
1. Augenverletzung oder Trauma
Genau wie Menschen können auch Hunde Augenverletzungen oder Traumata erleiden. Fremdkörper, wie Schmutz, Äste oder versehentliche Kratzer von Spielkameraden, können das Auge reizen und zu Rötungen führen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund genau beobachten Hund für Symptome wie z. B. Rötung, übermäßiges Tränen, sichtbare Fremdkörper oder vermehrtes Pfoten- oder Kratzverhalten am betroffenen Auge.
Behandlung:
- Spülen Sie das Auge Ihres Hundes mit einer für Haustiere unbedenklichen Augenspülung oder Kochsalzlösung.
- Untersuchen Sie das Auge sorgfältig unter einer Lichtlampe, um sichtbare Fremdkörper zu erkennen.
- Verwenden Sie vorübergehend ein E-Halsband, um zu verhindern, dass Ihr Hund weiter mit der Pfote am Auge kratzt.
2. Allergien
Hunde können auch an Allergien leiden, die rote und geschwollene Augen verursachen. Umweltallergene wie Pollen oder Nahrungsmittelallergien können zu Augenreizungen führen. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Juckreiz, Unwohlsein, übermäßigem Tränenfluss oder Rötungen um die Augen zeigt, könnten Allergien die Ursache sein.
Behandlung:
- Halten Sie die Futternäpfe und das Bettzeug Ihres Hundes sauber.
- Baden Sie Ihren Hund nach Abenteuern im Freien mit beruhigendem, allergiefreundlichem Shampoo.
- Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt Allergietests und mögliche Medikamente oder Diätlösungen.
3. Bindehautentzündung
Bindehautentzündung, auch bekannt als "rosa Auge" oder "rotes Auge", ist eine Entzündung des Gewebes, das das Auge auskleidet. Sie kann durch Allergien, Verletzungen oder Infektionen verursacht werden. Zu den häufigen Symptomen gehören übermäßiges Blinzeln oder Blinzeln, Rötungen oder Schwellungen um die Augen herum sowie klebriger, gelber oder grünlicher Ausfluss.
Behandlung:
- Verwenden Sie künstliche Tränen, um die Augen zu befeuchten.
- Verwenden Sie eine kalte Kompresse, um die Schwellung zu lindern.
- Frei verkäufliche Antihistaminika können mit Zustimmung Ihres Tierarztes die Symptome lindern.
- Bei einer bakteriellen Bindehautentzündung können antibiotische Augentropfen oder Salben verschrieben werden.
4. Glaukom

Glaukom ist eine ernste Erkrankung, die durch erhöhten Augeninnendruck gekennzeichnet ist und unbehandelt zur Erblindung führen kann. Hunde jeden Alters und jeder Rasse können betroffen sein. Eine Schwellung des Augapfels, anormaler Ausfluss, Trübung des Auges und Schmerzen sind häufige Anzeichen eines Glaukoms.
Behandlung:
- Schmerzmittel können Linderung verschaffen.
- Zur Senkung des Augeninnendrucks können Notfall-Augentropfen verabreicht werden.
- In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein.
- Medikamente können helfen, die Erkrankung langfristig in den Griff zu bekommen.
5. Trockenes Auge-Syndrom (Keratoconjunctivitis sicca)
Das Syndrom des trockenen Auges tritt auf, wenn ein Die Tränenkanäle des Hundes produzieren nicht genügend Tränen, was zu Trockenheit und Entzündungen der Augen führt. Dieser Zustand kann durch eine Verletzung oder ein zugrunde liegendes Problem des Immunsystems verursacht werden. Zu den Symptomen gehören Augenrötung, Entzündung und das Vorhandensein von Schleim oder Augenausfluss.
Behandlung:
- Künstliche Tränen können helfen, die Augen zu befeuchten.
- Zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionen können antibiotische Augentropfen verschrieben werden.
- Immunsuppressiva können bei der Behandlung zugrunde liegender Probleme des Immunsystems helfen.
6. Uveitis
Uveitis ist eine schmerzhafte Entzündung der Uvea des Auges, die aus Iris, Ziliarkörper und Aderhaut besteht. Sie ist oft eine sekundäre Erkrankung, die auf zugrunde liegende Ursachen wie Infektionen oder Traumata zurückzuführen ist. Zu den Symptomen einer Uveitis gehören eine starke Rötung des Auges, Trübung, starke Schmerzen und verengte Pupillen.
Behandlung:
- Lokale Augenmedikamente wie Kortikosteroide oder entzündungshemmende Tropfen/Salben können zur Entzündungshemmung beitragen.
- Möglicherweise werden schmerzstillende Medikamente verschrieben.
- Alle Fremdkörper, die eine Uveitis verursachen, sollten von einem Tierarzt entfernt werden.
7. Hornhautabschürfung oder Geschwür
Hornhautabschürfungen oder -geschwüre sind oberflächliche Wunden auf der Hornhaut, dem transparenten vorderen Teil des Auges. Sie können durch ein Trauma oder unbehandeltes trockenes Auge entstehen. Zu den Symptomen von Hornhautabschürfungen oder -geschwüren zählen übermäßiges Reiben, Schielen und Ausfluss.
Behandlung:
- Antibiotische Augentropfen oder Salben können einer Infektion vorbeugen.
- Zur Linderung können verschreibungspflichtige Schmerzmittel erforderlich sein.
8. Rassenprädisposition
Bestimmte Hunderassen sind anfälliger für Augenprobleme und Rötungen. Brachyzephale Rassen wie Bulldoggen, Shih Tzus und Möpse sowie Rassen mit schlaffer, hängender Haut wie Bluthunde und Neufundländer können anfälliger sein. Rassen mit langem Haar im Gesicht wie Pudel, Malteser und Schäferhunde können ebenfalls häufiger rote Augen haben.
Behandlung:
- Führen Sie regelmäßige Augenuntersuchungen durch, um auf Anzeichen von Reizungen zu achten.
- Halten Sie das Haar um die Augen getrimmt und sauber.
- Befolgen Sie die Empfehlungen Ihres Tierarztes, einschließlich der Verwendung von Augentropfen oder Salben.
Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten
Während einige Fälle von roten Augen bei Hunden zu Hause behandelt werden können, erfordern andere sofortige tierärztliche Hilfe. Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn:
- Die Rötung bleibt trotz Behandlung zu Hause bestehen.
- Ihr Hund hat starke Schmerzen oder Beschwerden.
- Es kommt zu übermäßiger Tränenproduktion, Ausfluss oder Schwellung.
- Ihr Hund zeigt Verhaltensänderungen, beispielsweise vermehrtes Pfotenwedeln oder Kratzen an den Augen.
Bei Ihrem Besuch beim Tierarzt wird dieser eine gründliche Untersuchung durchführen, die Folgendes umfassen kann:
- Ophthalmologische Untersuchung: Eine umfassende Beurteilung der Augenstruktur mithilfe spezieller Instrumente.
- Schirmer-Tränentest: Messung der Tränenproduktion, um festzustellen, ob die Augen ausreichend befeuchtet sind.
- Innendruckmessung: Messung des Augeninnendrucks mittels Tonometer.
- Fluoreszein-Färbetest: Verwendung eines Farbstoffs zum Erkennen von Kratzern oder Geschwüren auf der Hornhaut.
- Bluttests: Zur Identifizierung zugrunde liegender medizinischer Probleme oder Krankheiten, die die Augen beeinträchtigen könnten.
Die Behandlung hängt von der jeweiligen Diagnose ab und Ihr Tierarzt wird Ihnen geeignete Medikamente verabreichen oder bei Bedarf eine weitere spezielle Behandlung empfehlen.
So erhalten Sie die Augengesundheit Ihres Hundes
Obwohl Sie nicht alle Augenprobleme bei Hunden vollständig verhindern können, können Sie Maßnahmen ergreifen, um die Augengesundheit zu fördern und das Risiko roter Augen zu minimieren. Hier sind einige vorbeugende Maßnahmen, die Sie in Betracht ziehen sollten:
- Haare um die Augen trimmen: Bei Rassen mit langem Haar sollten Sie regelmäßig die Haare um die Augen trimmen, um Reizungen vorzubeugen und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sich Fremdkörper im Fell verfangen.
- Augenausfluss reinigen: Verwenden Sie ein feuchtes, weiches Tuch oder Augentücher, um Ausfluss um die Augen Ihres Hundes vorsichtig zu reinigen. Achten Sie darauf, den Augapfel nicht zu berühren.
- Achten Sie auf Reiben oder Kratzen der Augen: Gelegentliches Reiben oder Kratzen ist normal, aber übermäßiges oder anhaltendes Reiben kann auf zugrunde liegende Probleme hinweisen. Wenn Sie abnormales Verhalten bemerken, gehen Sie der Sache weiter nach.
- Schützen Sie Ihre Augen während der Autofahrt: Vermeiden Sie Augenverletzungen, indem Sie die Autofenster so weit geschlossen halten, dass Ihr Hund seinen Kopf nicht herausstrecken kann. Erwägen Sie für zusätzliche Sicherheit das Tragen einer Schutzbrille, auch als Doggles bekannt.
- Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Vereinbaren Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen mit Ihrem Tierarzt, da dieser die Augengesundheit Ihres Hundes überwachen und etwaige Probleme frühzeitig erkennen kann.
Wenn Sie diese vorbeugenden Maßnahmen befolgen und auf alle Veränderungen in Ihrem Augen des Hundes, können Sie dazu beitragen, die Augen Gesundheit und erkennen eventuelle Probleme, bevor sie sich verschlimmern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass rote Augen bei Hunden durch verschiedene Faktoren verursacht werden können, die von leichten Reizungen bis hin zu schwereren medizinischen Problemen reichen. Es ist wichtig, Ihr Tier zu beobachten die Symptome des Hundes genau beobachten und einen Tierarzt aufsuchen wenn nötig. Wenn Sie die häufigen Ursachen für rote Augen kennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können Sie dazu beitragen, die Gesundheit der Augen Ihres Hundes und sein allgemeines Wohlbefinden zu erhalten.
Denken Sie daran, Ihr Tierarzt ist die beste Quelle für die Diagnose und Behandlung des Auges Ihres Hundes Probleme. Sie bieten eine persönliche Beratung, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten ist, und sorgen so für die bestmögliche Pflege Ihres geliebten pelzigen Freundes.

FAQs
Was verursacht rote Augen bei Hunden?
Häufige Ursachen für rote Augen bei Hunden sind Allergien, Bindehautentzündung, Hornhautgeschwüre, Traumata oder Glaukom. Die Identifizierung der Grundursache hilft bei der Behandlung.
Wann sollte ich mit meinem Hund wegen roter Augen zum Tierarzt gehen?
Wenn die roten Augen Ihres Hundes von Ausfluss, Schwellungen, Schielen oder Sehverlust begleitet werden, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, um Komplikationen vorzubeugen.
Können rote Augen bei Hunden von selbst verschwinden?
Leichte Fälle durch Staub oder Allergien können abklingen, aber anhaltende rote Augen bei Hunden erfordern normalerweise eine professionelle Diagnose und Behandlung, um eine Verschlechterung zu vermeiden.
Welche Hausmittel helfen bei roten Augen bei Hunden?
Bei leichten Reizungen verwenden Sie eine vom Tierarzt empfohlene Kochsalzlösung. Vermeiden Sie jedoch rezeptfreie Augentropfen ohne Anleitung. Die meisten Fälle von roten Augen bei Hunden erfordern eine tierärztliche Untersuchung.
Sind rote Augen bei Hunden auf andere Haustiere ansteckend?
Einige Infektionen, die rote Augen bei Hunden verursachen, wie z. B. eine virale oder bakterielle Bindehautentzündung, können sich auf andere Haustiere ausbreiten. Isolieren Sie den Hund und suchen Sie einen Tierarzt auf.
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