Saisonale Hautallergien bei Hunden werden durch Pollen, Schimmel oder Staub verursacht. Symptome sind Juckreiz und Hautrötung. Behandlung: Antihistaminika und medizinische Bäder.
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Saisonale Hautallergien bei Hunden können das Leben Ihres Haustieres durch ständigen Juckreiz, Rötungen und Reizungen zur Qual machen. Diese Allergien werden typischerweise durch Umweltallergene wie Pollen oder Schimmel verursacht, insbesondere im Frühjahr und Herbst. Das Verständnis der Symptome und Behandlungsmöglichkeiten saisonaler Hautallergien bei Hunden ist der Schlüssel zu schneller Linderung und einem besseren Wohlbefinden Ihres Hundes.
Saisonale Allergien betreffen unsere vierbeinigen Freunde genauso wie uns. Viele Hunde leiden im Frühling und Herbst unter starkem Juckreiz, Kratzen und Hautreizungen. Umwelteinflüsse wie Pollen, Schimmel und Hausstaubmilben lösen diese Reaktionen aus. Tierhalter können das Wohlbefinden ihres Hundes retten, indem sie diese Symptome frühzeitig erkennen.
Hunde mit saisonalen Allergien zeigen deutliche Anzeichen. Sie lecken und kauen ständig an ihren Pfoten. Chronische Ohrenentzündungen treten häufig auf, und manche Hunde entwickeln Atemprobleme mit Niesen und Nasenausfluss. Einige Rassen haben ein höheres Risiko für diese allergischen Reaktionen. Setter, Möpse, Terrier, Bulldoggen und Retriever reagieren tendenziell stärker. Reizstoffe in der Luft machen es schwierig, diese Allergene zu vermeiden, obwohl Vorbeugung am besten wirkt.
Dieser Artikel behandelt alles, was Sie über die Allergiesymptome Ihres Hundes wissen sollten. Sie lernen, Warnsignale zu erkennen und wirksame Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen. Ihr Haustier leidet möglicherweise unter saisonalen Hautallergien oder gelegentlichem Juckreiz. Wir zeigen Ihnen, wie Sie erkennen, wann Ihr Hund Hilfe braucht und was Sie dagegen tun können.
Inhaltsverzeichnis
Was löst saisonale Allergien bei Hunden aus?
Das Immunsystem eines Hundes kann auf harmlose Substanzen in der Umwelt überreagieren, was zu saisonale AllergienDiese Überempfindlichkeit verursacht bei Ihrem vierbeinigen Begleiter Entzündungen, Juckreiz und andere unangenehme Symptome.
Häufige Umweltallergene
Das größte Problem sind die sich im Laufe des Jahres ändernden Umweltfaktoren saisonale Allergien bei HundenDiese Allergene treten in bestimmten Jahreszeiten auf:
- Frühling: Baumpollen (Zeder, Esche, Eiche)
- Sommer: Gräserpollen
- Frühherbst: Unkrautpollen (Ambrosie)
- Ganzjährig: Schimmel, Pilze und Hausstaubmilben (je nach Standort)
Aktuelle Studien zeigen, dass die Pollensaison in Nordamerika 20 Tage früher beginnt und 10 Tage länger dauert als 1990. Die Pollenkonzentration ist während jeder Allergiesaison um 21% höher. Dies erklärt, warum Hunde heute häufiger allergische Reaktionen erleiden.
Warum manche Hunde empfindlicher sind
Genetische Faktoren spielen bei Allergien eine große Rolle. Manche Rassen neigen deutlich häufiger zu Allergien, insbesondere Deutsche Schäferhunde, Labrador Retriever, Französische und Englische Bulldoggen, Terrier, Shih Tzus, Boxer und Möpse. Hunde zeigen in der Regel erste Anzeichen einer Allergie im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren.
Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Hunde, die auf dem Land aufwachsen, draußen spielen und Zeit mit Nutztieren verbringen, neigen weniger zu Allergien. Hunde, die in Städten leben, entwickeln häufiger Neurodermitis, weil sie mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen.
Der Klimawandel hat die Allergiesaison verlängert. Wärmeres Wetter und höhere Kohlendioxidwerte fördern das Pflanzenwachstum und verschlimmern die Luftverschmutzung.
Saisonale vs. ganzjährige Allergien
Der Unterschied zwischen saisonalen und ganzjährigen Allergien zeigt sich im Zeitpunkt der Symptome. Hunde mit saisonale Allergien zeigen Symptome zu bestimmten Zeiten – normalerweise im Frühling (März-Mai) und Herbst (September-November) – die mit den Hauptallergenzeiten übereinstimmen.
Ganzjährige Allergien entstehen durch ständige Allergene wie Hausstaubmilben, bestimmte Schimmelpilze und sogar Haushaltsgegenstände. Beachten Sie, dass manche Hunde zunächst saisonale Symptome haben, die sich später zu ganzjährigen Problemen entwickeln. Darüber hinaus können Hunde auf mehrere Allergene gleichzeitig reagieren, was Diagnose und Behandlung erschwert.
Tierhalter bemerken oft, dass ihr Hund nur zu bestimmten Jahreszeiten oder an bestimmten Stellen juckt und kratzt. Ihr Tierarzt kann die Ursache besser identifizieren, wenn Sie detaillierte Notizen zum zeitlichen Auftreten der Symptome machen.
Erkennen der Anzeichen saisonaler Allergien bei Hunden

Erkennen saisonale Allergien bei Hunden Achten Sie auf subtile Veränderungen im Verhalten und der körperlichen Verfassung Ihres Haustieres. Hunde zeigen allergische Reaktionen über die Haut, im Gegensatz zu Menschen, bei denen meist Atemwegssymptome auftreten.
Jucken, Lecken und Kauen
Der ständige Juckreiz Ihres Hundes ist das deutlichste Zeichen für Saisonale Allergien bei HundenSie kratzen ununterbrochen und konzentrieren sich auf Bereiche wie Pfoten, Bauch, Leistengegend oder Gesicht. Sie lecken ihre Pfoten oder kauen wiederholt an ihrer Haut. Das Fell wird an diesen Stellen durch Speichel verfärbt. Dieses Verhalten zerstört die Schutzbarriere der Haut und schafft ideale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien und Hefen.
Hautveränderungen und Hautausschläge
Mit zunehmender Allergieverschlechterung zeigen sich sichtbare Hautveränderungen. Rote, entzündete Stellen bilden sich zwischen den Zehen, am Bauch oder im Gesicht. Manche Hunde bekommen Nesselsucht – erhabene Quaddeln, die direkt nach dem Kontakt mit Allergenen auftreten. In schweren Fällen kann Ihr Hund „Hot Spots“ entwickeln – diese schmerzhaften, feuchten Stellen können sich schnell entzünden. Hält die Entzündung zu lange an, verfärbt sich die Haut oft elefantenartig und dunkler.
Ohrenentzündungen und Kopfschütteln
Saisonale Hautallergien bei Hunden Oftmals treten Ohrenprobleme auf. Ihr Hund schüttelt möglicherweise den Kopf, kratzt sich an den Ohren oder kratzt wiederholt an ihnen. Achten Sie auf Rötungen, Schwellungen, zu viel Ohrenschmalz oder übelriechenden Ausfluss in den Ohren. Hunde mit Ohrenbeschwerden neigen den Kopf zur Seite und mögen es nicht, wenn man sie berührt.
Atemwegssymptome und Niesen
Auch Hunde leiden unter Atemwegssymptomen, allerdings nicht so häufig wie Hautreaktionen. Achten Sie auf Niesen, Husten, Keuchen oder Rückwärtsniesen – diese schnellen Atemzüge, die wie Schnauben klingen. Ihre Augen und Nase können tränen, insbesondere nach dem Spielen im Freien während der Pollenflugzeit.
Verhaltensänderungen, auf die Sie achten sollten
Allergien verändern das Verhalten Ihres Hundes auf überraschende Weise. Die anhaltenden Beschwerden machen ihn launisch, unruhig oder weniger aktiv. Manche Hunde reagieren nervös, wenn man sie an wunden Stellen berührt. Das Training wird schwieriger, und sie wirken möglicherweise ängstlicher. Ihr sonst so liebevolles Haustier beginnt sich möglicherweise zu verstecken – das bedeutet oft, dass es ihm nicht gut geht.
Wie Tierärzte saisonale Allergien diagnostizieren
Diagnose saisonale Allergien bei Hunden Die Symptome können komplex sein, da sie oft denen anderer Hauterkrankungen ähneln. Ihr Tierarzt muss die genaue Ursache herausfinden.
Körperliche Untersuchungen und Anamnese
Eine detaillierte körperliche Untersuchung und die Erhebung der Krankengeschichte bilden die Grundlage für die Diagnose. Ihr Tierarzt muss wissen, wann die Symptome erstmals auftraten, wie sie jahreszeitlich bedingt sind und welche Veränderungen sie im Laufe der Zeit aufweisen. So lässt sich feststellen, ob die Symptome mit bestimmten Jahreszeiten oder Umweltveränderungen zusammenhängen. Ein ausführliches Symptomtagebuch zum Termin ist eine große Hilfe.
Ausschluss anderer Erkrankungen
Tierärzte müssen andere mögliche Ursachen für die Symptome Ihres Hundes ausschließen, bevor sie eine Diagnose stellen können. Dieser Ausschlussprozess ist wichtig, da Allergietests allein keine Allergien eindeutig bestätigen können. Ihr Tierarzt führt in der Regel folgende Tests durch:
- Hautabschürfungen zur Überprüfung auf Parasiten wie Milben
- Bakterien- und Pilzkulturen zum Ausschluss von Infektionen
- Bluttests zur Aufschlüsselung zugrunde liegender Gesundheitsprobleme
- 8-12-wöchige Eliminationsversuche, wenn Nahrungsmittelallergien wahrscheinlich sind
Ihr Tierarzt wird prüfen saisonale Hautallergien bei Hunden als Hauptdiagnose erst nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen.
Allergietests und Intradermaltests
Spezifische Allergietests helfen, die genauen Auslöser zu identifizieren, sobald Ihr Tierarzt eine Umweltallergie vermutet. Es gibt zwei Haupttestmethoden:
Der intradermale Hauttest gilt als „Goldstandard“ für Umweltallergene. Der Test erfordert Sedierung, Fellrasur und kleine Allergenspritzen unter die Haut. Ihr Tierarzt achtet innerhalb von 15 bis 30 Minuten auf Reaktionen wie Rötungen oder erhabene Stellen.
Serumallergietests bieten eine einfachere Möglichkeit, da für die Laboranalyse lediglich eine Blutprobe benötigt wird. Diese Methode ist zwar bequemer, kann aber mehr falsch positive Ergebnisse liefern als intradermale Tests.
Diese Tests diagnostizieren Allergien nicht direkt – sie identifizieren spezifische Allergene, die Teil des individuellen Behandlungsplans Ihres Haustieres werden für Saisonale Allergien bei Hunden.
Behandlungsmöglichkeiten für saisonale Allergien bei Hunden

Behandlung saisonale Allergien bei Hunden erfordert einen umfassenden Ansatz, der auf die Symptome und Auslöser Ihres Haustieres abgestimmt ist. Die richtige Kombination von Behandlungen kann die Lebensqualität Ihres pelzigen Freundes deutlich verbessern.
Medikamente gegen Juckreiz und Steroide
Verschreibungspflichtige Medikamente sind der beste Weg, um Linderung bei mittelschweren bis schweren saisonaler Juckreiz beim HundNeue Optionen wie Apoquel und Zenrelia blockieren Juckreizsignale schneller und wirken in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Cytopoint-Injektionen können den Juckreiz mit jeder Dosis 4–8 Wochen lang lindern. In schweren Fällen kann Ihr Tierarzt Steroide wie Prednison verschreiben. Diese wirken schneller, können aber Nebenwirkungen wie vermehrten Durst, Harndrang und Hunger verursachen.
Lokale Behandlungen und medizinische Bäder
Medizinische Shampoos lindern sofort die Beschwerden und entfernen Allergene aus dem Fell Ihres Hundes. Sie wirken am besten, wenn Sie sie auf das saubere, feuchte Fell auftragen, 10 Minuten einwirken lassen und anschließend gut ausspülen. Reizungen und Allergenbelastung Ihres Hundes können durch wöchentliches Baden mit hypoallergenen, entzündungshemmenden Shampoos, die Inhaltsstoffe wie Haferflocken enthalten, deutlich reduziert werden.
Immuntherapie und Allergiespritzen
Die Immuntherapie ist die einzige Behandlungsmethode, die die Mechanismen von Allergien durch eine langsame Desensibilisierung des Immunsystems Ihres Hundes bekämpft. Diese Methode hilft etwa 60–80 % der Hunde, erfordert aber unermüdliches Engagement – es dauert 6–12 Monate, bis sich die Wirkung zeigt. Hunde erhalten Injektionen mit speziellen Allergenseren, beginnend mit schwachen Dosen, die schrittweise bis zur Erhaltungsdosis gesteigert werden.
Hausmittel und Nahrungsergänzungsmittel
Frei verkäufliche Antihistaminika wie Benadryl, Zyrtec oder Chlorpheniramin helfen etwa 25–30 % der Hunde, sich besser zu fühlen. Omega-3-Fettsäurepräparate stärken die Hautbarriere und reduzieren Entzündungen, wenn sie zwei bis drei Monate lang regelmäßig verabreicht werden. Das Immunsystem des Darms könnte durch Probiotika ebenfalls verbessert werden, was zu weniger allergischen Reaktionen führen könnte.
Vorsorge und Lebensstiländerungen
Die Umgebung Ihres Hundes zu pflegen, macht einen echten Unterschied. Häufiges Waschen der Bettwäsche, der Einsatz von Luftreinigern und das Reinigen der Pfoten Ihres Hundes nach Aktivitäten im Freien können die Allergenbelastung verringern. Die saisonale Allergien reagieren normalerweise am besten auf eine Kombination dieser vorbeugenden Maßnahmen und der richtigen medizinischen Behandlung.
Abschluss
Saisonale Allergien stellen für Hunde und ihre Besitzer eine echte Herausforderung dar. Hunde können diese Allergien entwickeln, wenn ihr Immunsystem auf harmlose Stoffe in der Umwelt überreagiert. Ihr Haustier könnte darunter leiden, wenn Sie ständigen Juckreiz, Hautveränderungen, Ohrenentzündungen und Verhaltensänderungen bemerken.
Eine schnelle Diagnose spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihres Hundes. Durch frühzeitiges Erkennen der Symptome können Sie schnell handeln und späteren ernsthaften Problemen vorbeugen. Deutsche Schäferhunde, Retriever, Bulldoggen und Terrier haben ein höheres Risiko, obwohl diese Allergien jede Rasse betreffen können.
Um eine korrekte Diagnose zu erhalten, sind mehrere Schritte erforderlich. Ihr Tierarzt wird körperliche Untersuchungen durchführen und gegebenenfalls auch spezielle Allergietests durchführen. Sobald andere Erkrankungen ausgeschlossen sind, kann ein gezielter Behandlungsplan erstellt werden. Die besten Strategien kombinieren in der Regel verschiedene Ansätze. Dazu gehören Medikamente zur schnellen Linderung, Hautbehandlungen, eine mögliche Immuntherapie und einfache Anpassungen zu Hause.
Hunde mit saisonalen Allergien können ein glückliches und angenehmes Leben führen. Beachten Sie, dass jeder Hund anders auf Behandlungen reagiert. Daher erfordert es Zeit und Geduld, die richtige Mischung zu finden. Das Leben Ihres Hundes wird sich durch regelmäßige Tierarztbesuche, konsequente Pflege zu Hause und sorgfältige Beobachtung während der Allergiesaison deutlich verbessern.
Ihre Aufmerksamkeit als Tierhalter hat den größten Einfluss. Wenn Sie Symptome, Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten verstehen, können Sie die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes im Wechsel der Jahreszeiten besser fördern.

FAQs
Was verursacht saisonale Hautallergien bei Hunden?
Saisonale Hautallergien bei Hunden werden meist durch Umwelteinflüsse wie Pollen, Schimmelsporen, Gras und Hausstaubmilben verursacht. Diese Allergene können das Immunsystem des Hundes reizen und zu saisonalem Juckreiz und Hautentzündungen führen.
Woher weiß ich, ob mein Hund an saisonalen Hautallergien leidet?
Anzeichen saisonaler Hautallergien bei Hunden sind häufiges Kratzen, Pfotenlecken, Hautrötungen und Ausschläge. Diese Allergiesymptome treten meist zu bestimmten Jahreszeiten auf, beispielsweise im Frühling oder Herbst.
Was ist die beste Behandlung für saisonale Hautallergien bei Hunden?
Wirksame Behandlungen für saisonale Hautallergien bei Hunden umfassen Antihistaminika, Haferflockenbäder und vom Tierarzt verschriebene Medikamente. Die Behandlung von Hautausschlag bei Hunden kann auch eine Ernährungsumstellung und Strategien zur Allergenvermeidung umfassen.
Kann Hundefutter helfen, saisonale Allergien zu reduzieren?
Ja, hypoallergenes oder entzündungshemmendes Hundefutter kann die Immungesundheit unterstützen und saisonale Hautallergien bei Hunden reduzieren. Eine gesunde Ernährung kann die Allergiesymptome von Hunden lindern und die Widerstandsfähigkeit der Haut verbessern.
Sollte ich mit meinem Hund wegen saisonaler Hautallergien zum Tierarzt gehen?
Absolut. Ein Tierarzt kann feststellen, ob die Symptome Ihres Hundes auf saisonale Hautallergien zurückzuführen sind, und Ihnen eine individuelle Behandlung empfehlen. Dies verhindert eine Verschlimmerung des saisonalen Juckreizes und langfristige Hautschäden.
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