Ernährung verlangsamt die kognitive Dysfunktion bei Hunden, indem sie Entzündungen reduziert und die Gehirngesundheit unterstützt. Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren sind entscheidend.
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Mit zunehmendem Alter kann bei Hunden eine kognitive Dysfunktion (CCD) auftreten, eine Erkrankung, die der menschlichen Demenz ähnelt. Wussten Sie jedoch, dass die richtige Ernährung das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann? Die richtige Ernährung fördert die Gehirngesundheit, reduziert Entzündungen und verbessert die Gedächtnisfunktion. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund mit gezielter Ernährung geistig fit halten.
Beim Menschen wird die Alzheimer-Krankheit (AD) mit verschiedenen Risikofaktoren in Verbindung gebracht, wie z. B. einem verminderten Glukosestoffwechsel im Gehirn, chronischem oxidativem Stress, chronischen Entzündungen und DHA-Mangel. Indem sie auf einige dieser Risikofaktoren abzielten, haben Forscher Ernährungslösungen entwickelt, um die kognitiven Funktionen zu verbessern und den mit dem Alter verbundenen Rückgang zu verlangsamen.
In diesem Artikel werden wir die Ergebnisse einer klinischen Studie untersuchen, in der die Auswirkungen spezifischer Diäten auf Hunde mit CDS untersucht wurden. Die Diäten umfassten eine Kombination aus mittelkettigen Triglyceriden (MCTs) und einer Brain Protection Blend (BPB), die erhöhte Mengen an B-Vitaminen, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Arginin enthielt. Wir werden die Ergebnisse der Studie und die potenziellen Vorteile dieser Diäten bei der Behandlung von CDS bei Hunden diskutieren.
Das Studiendesign
Die Studie war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie, die in 24 Tierkliniken in Ontario durchgeführt wurde. Die teilnehmenden Hunde waren über 9 Jahre alt und wiesen Anzeichen in Verbindung mit CDS. Die Hunde wurden nach dem Zufallsprinzip einer von drei Diätgruppen zugeteilt: einer Kontrolldiät, einer 6,5% MCT-Diät + BPB oder einer 9% MCT-Diät + BPB. Die Diäten wurden 90 Tage lang gefüttert, und die CDS-Symptome der Hunde wurden nach 30 und 90 Tagen erneut bewertet.
Auswirkungen der Testdiäten auf die klinischen Symptome von Hunden mit CDS
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die 6,5%-MCT-Diät alle sechs Kategorien von CDS-Anzeichen, einschließlich Desorientierung, veränderter sozialer Interaktion und Verlust der Hauserziehung, signifikant verbesserte. Die meisten dieser Verbesserungen wurden bereits am 30. Tag der Studie beobachtet. Im Gegensatz dazu verbesserte die Kontrolldiät nur drei der sechs Kategorien von CDS-Anzeichen am 30. Tag und vier Kategorien am 90. Tag signifikant.
Hunde, die mit der 9%-MCT-Diät gefüttert wurden, zeigten bei den meisten Anzeichen keine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Ausgangswert, was hauptsächlich auf eine hohe Abbrecherquote und eine schlechte Akzeptanz der Diät bei einigen Hunden zurückzuführen ist. Allerdings zeigten Hunde, deren Besitzer bereit waren, ihnen weiterhin die 9%-MCT-Diät zu geben, deutliche Verbesserungen ihrer CDS-Anzeichen.
Wirkmechanismen: MCTs und BPB

Es wurde angenommen, dass die Kombination von MCTs und BPB in der Nahrung synergistische positive Auswirkungen auf die kognitive Funktion bei Hunden mit CDS hat. MCTs sind eine Fettart, die das Gehirn mit Ketonkörpern als alternative Energiequelle versorgen kann. Dies kann besonders in Fällen von Vorteil sein, in denen der zerebrale Glukosestoffwechsel reduziert ist, wie es bei Alterung und AD der Fall ist.
Das BPB enthielt erhöhte Mengen an B-Vitaminen, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Arginin. Diese Nährstoffe werden mit der Verringerung von Risikofaktoren für Demenz, wie chronischem oxidativem Stress, chronischen Entzündungen und DHA-Mangel, in Verbindung gebracht. Durch die gezielte Bekämpfung dieser Risikofaktoren zielt die BPB darauf ab, die kognitiven Funktionen zu verbessern und den altersbedingten Rückgang des Lernens, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktion zu verlangsamen.
Auswirkungen auf Blutfettprofile
Beide Testdiäten erhöhten die Blutspiegel von DHA, EPA, den gesamten Omega-3-PUFAs und dem Omega-3/Omega-6-Verhältnis im Vergleich zur Kontrolldiät signifikant. Dies weist darauf hin, dass die Testdiäten einen DHA-Mangel wirksam ausgleichen und das Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Blut verbessern konnten. Die 9%-MCT-Diät wies jedoch im Vergleich zur 6,5%-MCT-Diät niedrigere Blutspiegel dieser Nährstoffe auf, was darauf hindeutet, dass einige Besitzer die 9%-Diät möglicherweise mit anderen Diäten gemischt haben, was zu einer verdünnten Aufnahme wichtiger Nährstoffe führte.
Sicherheit und Toleranz
Die in der Studie verwendeten Diäten wurden von den Hunden gut vertragen, es wurden keine nennenswerten Nebenwirkungen berichtet. Die während der Studie gesammelten Blut- und Urinproben zeigten, dass die Diäten keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Hunde hatten. Alle Blut- und Urinparameter lagen im normalen Bereich für erwachsene Hunde.

Abschluss
Die Ergebnisse dieser klinischen Studie unterstützen die Vorteile von MCTs und BPB bei Behandlung der klinischen Anzeichen von CDS bei Hunden. Die 6,5%-MCT-Diät war besonders wirksam bei der Verbesserung aller sechs Kategorien von CDS-Symptomen, während die Kontrolldiät und die 9%-MCT-Diät geringere Verbesserungen zeigten. Die Kombination von MCTs und BPB zielt auf bekannte Risikofaktoren für die Alterung des Gehirns und Alzheimer ab, verbessert die kognitiven Funktionen und die Symptome von CDS bei Hunden.
Diese Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in den möglichen Einsatz von Ernährungsinterventionen bei der Behandlung von CDS bei Hunden. Weitere Forschung ist erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen dieser Diäten zu untersuchen und ähnliche Nährstoffmischungen für die Bewältigung des kognitiven Verfalls bei anderen Arten, einschließlich des Menschen, zu entwickeln. Durch die Bekämpfung der zugrunde liegenden Risikofaktoren, die mit der Alterung des Gehirns und AD verbunden sind, kann eine gezielte Ernährung einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der kognitiven Funktion und Lebensqualität bei Personen mit kognitiver Dysfunktion bieten.

FAQs
Was ist eine kognitive Dysfunktion bei Hunden und wie kann die Ernährung helfen?
Kognitive Dysfunktion ist eine degenerative Hirnerkrankung bei älteren Hunden. Die Ernährung hilft, indem sie Entzündungen reduziert und die Gehirnfunktion unterstützt, insbesondere durch Inhaltsstoffe wie Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren.
Welches Futter ist gut für ältere Hunde mit kognitiver Dysfunktion?
Ideal sind Lebensmittel, die reich an Antioxidantien, mittelkettigen Triglyceriden (MCTs) und Omega-3-Fettsäuren sind. Diese Nährstoffe fördern die Gehirngesundheit und helfen, die Symptome von Demenz bei Hunden zu verlangsamen.
Kann eine Ernährungsumstellung die Gehirngesundheit alternder Hunde wirklich verbessern?
Ja, eine gehirnfördernde Ernährung kann das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und das allgemeine Verhalten älterer Hunde mit kognitiver Dysfunktion deutlich verbessern.
Wann sollte ich mit der Fütterung meines Hundes mit einer gehirngesunden Diät beginnen?
Beginnen Sie mit etwa 7 Jahren, bei großen Rassen auch früher. Eine frühzeitige Ernährungsanpassung unterstützt die Gehirngesundheit älterer Hunde und verzögert den kognitiven Abbau.
Gibt es ein empfohlenes Ergänzungsmittel für Hunde mit kognitiven Problemen?
Ja, Nahrungsergänzungsmittel mit DHA, SAMe und Vitamin E werden oft empfohlen. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einem auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmten Ernährungsplan.
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